Hội An

Hội An lockt nicht nur dank seiner historischen Altstadt und dem nahe gelegenen Cua Dai Beach viele Touristen nach Zentralvietnam, sondern ist landesweit auch für seine unendlichen Einkaufsmöglickeiten, vor allem den zahlreichen Schneidergeschäften, bekannt. Die Stadt und sein Umland, wozu auch die alte Tempelstadt My Son zählt, gehört seit 1999 zum UNESCO-Welterbe. Der Seehafen Dai Chien entwickelte sich schon ab dem 13. Jahhundert zu einem wichtigen Handelszentrum, bevor er während der Jahrhunderte des europäischen Kolonialismus eine wichtige Anlaufstelle in Südostasien bleiben sollte. Die Ostindien Kompanien der Portugiesen, später der Holländer, Briten und Franzosen aber auch Chinesen und Japaner wurden in der Stadt sessahft. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verlor  Hội Ans Welthafen zunehmend an Bedeutung, nachdem die Stadt durch eine Rebellion weitgehend zerstört worden war und der Hafen durch Versandung und sich verändernde Flussläufe nicht mehr von Hochseeschiffen angelaufen werden konnte. Durch den Bau eines neuen Hafens 25 Kilometer nördlich von Hội An entwickelte sich ein kleines Fischerdorf zu einem Finanz- und Handelszentrum, der heute viertgrößten Stadt Vietnams: Da Nang.

© Copyright 2018 Alle Texte und Fotografien sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Veröffentlichung Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichent, bei Enrico Schierer. Texte von Enrico Schierer. Fotografien von Thiemo Kremser, Maximilian Hammer, Christoph Grynaeus und Enrico Schierer. 
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